Ein bisschen Geschichte
Die Geschichte der Skiwettbewerbe geht auf das 18. Jahrhundert zurück, als sich Norweger in einem Ort
namens Telemark trafen, um auf Skiern einen Waldhang hinunterzufahren und dabei die Bäume zu umfahren.
Unter denjenigen, die nicht stürzten und sich die Skier brachen, wurden sogar einige Preise verlost.
Seitdem sind das Wort "Slalom", das "Fußspuren im Schnee" bedeutet, und "Telemark" als eigenständiger Stil
und Disziplin des Skifahrens anerkannt.
Die ersten modernen Skiwettbewerbe wurden in Österreich 1905 ausgetragen. Damals wurde das Ergebnis durch
die maximale Anzahl von Schwüngen auf einem bestimmten Abschnitt der Piste bestimmt. Er kann als Prototyp
eines speziellen Slaloms betrachtet werden.
Im Jahr 1911 wurden die ersten Abfahrtswettbewerbe in den Schweizer Alpen ausgetragen. Hier ging es darum,
als Erster ins Ziel zu kommen. Zehn Personen starteten gleichzeitig, und die Piste war völlig
unpräpariert. Man stelle sich das Spektakel vor!
Der Internationale Skiverband (FIS) erkannte den alpinen Skisport erst 1930 als eigenständige Sportart an.
1931 fanden in der Schweiz die ersten Weltmeisterschaften statt, bei denen die Athleten in Slalom und
Abfahrt gegeneinander antraten. Die Schweizer Athleten gewannen beide Disziplinen, während die erste
Silbermedaille an Österreich ging.